Wahl-Archiv
Unsere Forderungen an die Gesundheitspolitik:
Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen ambulanter und stationärer Medizin muss auf Basis des gegenseitigen Respekts und gleicher Honorarhöhe ausgebaut werden.
Integrative Versorgungsmodelle müssen weiterentwickelt werden.
Benachteiligungen der ambulanten Medizin gegenüber Krankenhäusern – z.B. die unterschiedliche Vergütung bei Operationen – müssen beendet werden.
Aufbau und Betrieb kooperativer Einrichtungen müssen gefördert werden.
Grundsätzlich muss gelten: Gleiches Honorar für gleiche Leistung, egal, in welcher Struktur die Leistung erbracht wird. Dafür muss im EBM der Arztfall die RLV-Berechnungsgrundlage sein.
Unsere Ziele in der Selbstverwaltung der KV:
Die Kooperation im ambulanten Sektor muss auf Basis der Gleichberechtigung zwischen den Fachgruppen gefördert und verstärkt werden.
Das Ausspielen des haus- und fachärztlichen Bereiches gegeneinander und der einzelnen Fachgruppen untereinander muss zugunsten eines gemeinsamen Eintretens für eine bestmögliche Versorgung beendet werden.
Die KV muss als öffentlich-rechtliche Körperschaft alle Vertragsärztinnen und -Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten vertreten, egal ob sie niedergelassen, MVZ-Angestellte oder angestellte Ärzte in Praxen sind. Das gegenseitige Ausspielen und das Schüren des Misstrauens besonders in Berlin muss ein Ende haben.
Die selbstständige und wichtige Rolle des Hausarztes, auch als Lotse für die Patienten im System, muss anerkannt werden.
Kooperative Versorgungsformen in Gemeinschaftspraxen, Ärztenetzen und MVZ dürfen durch den HVV nicht benachteiligt werden. Die volle Gleichberechtigung muss Grundlage sein.
Die Abrechnung muss transparenter und einfacher und die Kalkulationen von Fallwerten und Einzelleistungen offengelegt werden.Mehr Transparenz bei KV-Entscheidungen. Die Geheimpolitik muss aufhören.
Vorstellung Kandidaten
(in alphabetischer Reihenfolge)